La Gioconda
Tiroler Landestheater, Austria. 25.11.2017
BESETZUNG
La Gioconda ..............................................................................
Laura, Ehefrau von Alvise .......................................................
Alvise Badoèro, Chef der Staatsinquisition .......................
La Cieca, Giocondas Mutter ...................................................
Enzo Grimaldo ..........................................................................
Barnaba, ein Spitzel ................................................................
Zuàne, ein Sportler ...................................................................
Isèpo, ein Schreiber ................................................................
Elena Mikhailenko
Jennifer Feinstein
Dominic Barberi
Anna-Maria Dur
Viktor Antipenko
Marian Pop
Unnsteinn Árnason, Jerzy Kasprzak
William Tyler Clark
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Chor & Extrachor & Statisterie des Tiroler Landestheaters Tanzensemble
Musikalische Leitung
Francesco Rosa
Regie, Bühne & Kostüme
Alexandra Szemerédy,
Magdolna Parditka
Dramaturgie
Susanne Bieler
25.11.2017 Großes Haus 19:00 Uhr
01.12.2017 Großes Haus 19:30 Uhr
03.12.2017 Großes Haus 19:00 Uhr
17.12.2017 Großes Haus 19:00 Uhr
21.12.2017 Großes Haus 19:30 Uhr
28.12.2017 Großes Haus 19:30 Uhr
05.01.2018 Großes Haus 19:30 Uhr
11.01.2018 Großes Haus 19:30 Uhr
21.01.2018 Großes Haus 19:00 Uhr
27.01.2018 Großes Haus 19:00 Uhr
31.01.2018 Großes Haus 19:30 Uhr
07.02.2018 Großes Haus 19:30 Uhr
16.02.2018 Großes Haus 19:30 Uhr
Inhalt
Das Instrumentalstück Tanz der Stunden hat längst Einzug in die Konzertsäle gehalten. Maria Callas‘ Interpretation machte die Bravourarie Suicidio! einem breiteren Publikum bekannt. Doch das Werk, aus dem diese Musiknummern stammen, führt nach wie vor ein Schattendasein im Opernrepertoire. Auch in Innsbruck war es bisher noch nicht zu erleben: Amilcare Ponchiellis La Gioconda. Dabei zog der Komponist, ein Zeitgenosse Verdis, gekonnt alle Register der Opernkunst und bannte die Zuhörer mit effektvollen Massenszenen, grandiosen Arien und leidenschaftlichen Duetten, zu denen fein instrumentierte Gesänge einen gelungenen Kontrast bilden.
Dazu kommt eine dramatische Handlung, ein Liebes- und Intrigenkarussell, in dem die Titelfigur, die Straßensängerin „La Gioconda“, von widerstreitenden Gefühlen gequält wird. Sie muss erfahren, dass das Herz des von ihr geliebten Enzo schon lange Laura gehört. Ausgerechnet ihrer Rivalin verdankt Giocondas Mutter aber ihr Leben. Letztendlich siegt Giocondas Dankbarkeit über ihre Rachegelüste. Sie verhilft dem Liebespaar zur Flucht und bezahlt dafür mit ihrem Leben.
Für Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme konnte das Duo Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka gewonnen werden. Die Ungarinnen feiern seit einigen Jahren mit ihren spannenden Bühnenkonzepten europaweit Erfolge. Mit ihrer Lesart von La Gioconda, die den privaten Konflikten, entsprechend der Vorlage Victor Hugos, eine zusätzliche politische Dimension verleiht, ist ihnen ein Opernabend gelungen, der einen tiefen Eindruck hinterlässt.
Gioconda:
„So sei es! In dieser furchtbaren Stunde
Was bleibt mir übrig
Als Tod durch eigne Hand?
Dann wird verstummen
Des Herzens Sehnen
Und dann wird enden
Mein Leiden, mein Schmerz.“